Der letzte Hase am Chicagofarm
Die Geschichte der Kaninchenzucht in Chicago ist eine langwierige und faszinierende, die uns vor Augen führt, wie Menschen mit ihrer Umwelt interagieren können. Im folgenden Artikel werden wir die Entwicklung dieser Industrie verfolgen, von ihren Anfängen bis hin zu ihrem Ausklang.
Die Gründerjahre (1830-1880)
Im späten 19. Jahrhundert begannen sich in den USA Chicken Road verschiedene Formen der Landwirtschaft zu entwickeln. Im Bereich der Fleischproduktion wurde zunehmend das Züchten von Wildtieren wie Hirschen, Bären und Kaninchen bevorzugt. Die Gründe hierfür waren mehrfach: Neben dem niedrigen Preis dieser Tiere ließ sich ihre Futterproduktion leicht steigern und sie waren auch relativ einfach zu halten.
In Chicago kam es 1839 zum ersten Mal zu einem bedeutenden Ereignis in der Geschichte des Kaninchenzuchtes. Ein Mann namens Richard Wiltshire erbaute eine erste Kaninchenfarm an den Ufern des Flusses Chicago River. Seine Idee war es, Tiere für die Fleischproduktion zu züchten und sie direkt in die nahegelegene Stadt abzuspedieren.
Die Hochzeit der Kaninchenindustrie (1880-1930)
Mit der Errichtung einer Straßenbahnlinie 1882 konnte Wiltshires Farm nun leichter angeschlossen werden. Die Infrastruktur verbesserte sich für die Zucht von Tieren erheblich, denn es war nun möglich, diese in kurzen Zeitabständen abzuspedieren.
Bald darauf begann die Kaninchenindustrie eine rasante Entwicklung zu verfolgen. Die Menschen sahen darin ein lukratives Geschäft und ließen sich von der Idee überzeugen, große Ställe für Tausende von Tieren anzulegen.
Es kam jedoch schnell auch Kritik an dieser Branche auf, denn viele Menschen bemerkten, dass diese Zucht auf Kosten der Tierwohl geht. Die Bedingungen in den Ställen waren oft sehr schlecht und es kam zu einer übermäßigen Bejagung von Art, was die Bestände rasch zurückdrängte.
Der Untergang (1930-1950)
Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise war die Situation für die Kaninchenzucht katastrophal. Zahlreiche Ställe wurden geschlossen und die Tiersituation verschlimmerte sich aufs Neue. Die Menschen sahen inzwischen eher nach billigen Importen als nach heimischer Produktion, was die Branche schließlich zum Einsturz brachte.
Das Letzte, was von der Zucht übrig blieb, war ein verlassenes Gelände außerhalb von Chicago. Ein alter Hase lebte dort in einem kleinen Stellvertreter eines ursprünglichen Schuppens. Er lebte in einer Situation der völligen Verlassenheit und war nur noch von alten Erinnerungen geheimnisvoll umgeben.
Die Zukunft
Viele Jahre vergingen, bevor sich etwas ändern sollte. Die Menschen begannen, wieder nach heimischer Produktion zu streben, was auch auf die Kaninchenzucht übertragen wurde. Heute gibt es verschiedene Züchter in den USA, die erfolgreich versuchen, die Bestände von Wildtieren zu stärken.
Allerdings bleiben noch viele Fragen offen: Wie können wir sicherstellen, dass Tiere nicht auf Kosten ihrer Gesundheit und des Wohlbefindens gezüchtet werden? Wie kann man eine Balance zwischen wirtschaftlichen Interessen und Tierwohl finden?
Daher ist die Geschichte der Kaninchenzucht in Chicago ein wichtiger Teil unserer Vergangenheit. Sie zeigt uns, wie Menschen ihre Umwelt betreiben können, um letztlich zu einem Schaden für diese zu gelangen.
